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check your tech! Die Zahlen…

Seit Anfang März ist der Fragebogen “check your tech!” online – damit könnt ihr herausfinden, was für ein ForscherInnen-Typ ihr seid. Wir haben den gleichen Fragebogen auch ForscherInnen geschickt, fast 40 haben ihn beantwortet.
Wenn ihr auch den Fragebogen ausfüllt, berechnen wir, welchen drei ForscherInnen ihr aufgrund eurer Antworten am ähnlichsten seid – ihr bekommt dann als Ergebnis Infos über eure so genannten “match”-ForscherInnen. “Match” ist englisch und heißt sowas wie “Gegenstück” oder “Übereinstimmung”.

Screenshot von check your tech
Screenshot von check your tech

Um eure match-ForscherInnen zu berechnen, schauen wir bei jeder Frage, die ihr beantwortet, wie weit sie von den Antworten der ForscherInnen entfernt ist. So können wir, sehr grob gesprochen, Ähnlichkeiten herausfinden. Eigentlich funktioniert das so wie bei einer PartnerInnen-Börse: aufgrund von euren Antworten und den Antworten der ForscherInnen berechnen wir, wer am besten zusammenpasst – also sich am ähnlichsten ist.

Der Online-Fragebogen check your tech ist übrigens noch bis Ende September auf der Website von fti-remixed verfügbar – er richtet sich vor allem an SchülerInnen zwischen 14 und 20 Jahren.

Bisher haben den Test schon 611 Leute ausgefüllt, davon sind 312 weiblich und 299 männlich. 95 Leute davon haben uns auch Feedback geschickt, vielen Dank!

Im Rahmen des Tests könnt ihr auch bekanntgeben, ob ihr an einer Exkursion zu euren “match”-ForscherInnen interessiert seid. Insgesamt haben 60 Leute angegeben, dass sie das wollen. Das ist super!!!

Die ersten Exkursionen finden in den kommenden Wochen statt – wir berichten natürlich darüber.

Hier noch ein paar statistische Auswertungen (alle Infos werden im Rahmen vom Test abgefragt)
Die Altersverteilung:
66 14jährige
55 15jährige
84 16jährige
116 17jährige
98 18jährige
79 19jährige
113 20jährige

Schultypten:
303 AHS Oberstufe
29 AHS Unterstufe
16 Berufsschule
18 Fachschule
48 HAK
7 Handelschule
25 Hauptschule
41 HLW
81 HTL
24 Kolleg
19 Poly

Feedback: 95

Interesse an Exkursionen: 60

Mathe ist nicht zum Fürchten und ganz praktisch

Sinuskurve

Mathe war ihr schlechtestes Fach als sie noch selbst Schülerin war – wie bei so vielen anderen auch. Warum das so ist, liegt meiner Meinung nach nicht nur an den Inhalten des Faches selbst, sondern auch an der Art und Weise wie Mathe unterrichtet und vermittelt wird. Petra Ilias ist AHS-Lehrerin und unterrichtet am Amerling-Gymnasium Mathematik. Sie wurde jetzt mit dem Wissenschaftspreis für kindgemäße Pädagogik ausgezeichnet. Aber was macht sie so anders als die anderen, beim Lehren der Sinuskurve und dem Berechnen von Körpern? Sie stellt z.B. die Sinuskurve plastisch dar oder bastelt mit dem Steckspiel 4-D-Frame mathematische Formen und Figuren. Das hilft den SchülerInnen komplizierte Rechnungen zu verstehen, ohne daran zu verzweifeln und Angstzustände hervorzurufen. Mit Modellen zum Angreifen sieht man, was berechnet wird. Aber neben der “anfassbaren Mathematik” gibt es bei ihr auch nur Plus für Hausübungen, ganz viel selbstständiges Arbeiten und den Bezug zur Praxis. Wie die höhere Mathematik Anwendung im Alltag findet, zeigt sie mit dem Beispiel Wohnungssuche. Mithilfe der Sinuskurve lässt sich z.B. Errechnen, wieviel Sonne du auf deinem Balkon genießen kannst.

Sinuskurve
Sinuskurve

“Abschreiben erwünscht” schreibt Ute Brühl im Kurier als ihren Standpunkt (Artikel im Kurier) – in dem Fall die LehrerInnen von der Lehrerin. Finde ich auch!

Für mich stellt sich immer die Frage, was mache ich mit Mathe – beruflich. Mal angenommen ich studiere Mathematik und dann? Ausser Lehramt ?! Habe gerade dazu eine super Seite im Internet gefunden von Fraunhofer in Deutschland http://www.mathematik.fraunhofer.de/index.php und für alle motivierten LehrerInnen zur Unterrichtsgestaltung Module für einen lebensnahen, spannenden Mathematikunterricht.

Töchtertag für alle!

Die Teilnehmerinnen gestalten ein Plakat für eine Veranstaltung

Der Girlsday, in Wien besser bekannt als Töchtertag, findet seit einigen Jahren am vierten Donnerstag im April statt. Ziel dieses Tages ist es, Mädchen zwischen elf und 16 Jahren für einen Beruf zu begeistern, der abseits der meist vorgezeichneten Karriereplanung von Frauen steht. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, einen Betrieb mit einem handwerklichen, naturwissenschaftlichen oder technischen Schwerpunkt kennenzulernen und teilweise auch selbst ihre praktischen Fähigkeiten auszutesten.

AGES – kann man das essen?

Auch die AGES, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, war einer von 400 teilnehmenden Betrieben. Rund 200 Mädchen aus Wien und Niederösterreich verbrachten einen halben Tag dort und konnten in die verschiedenen Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft, Human – und Veterinärmedizin, Analytik oder Lebensmittel reinschnuppern.

Schon bei der Begrüßung wurde durch VetreterInnen der AGES auf die Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben hingewiesen: In Österreich verdienen Frauen bei gleicher Arbeitsleistung bis zu einem Drittel weniger als ihre männlichen Kollegen. Die AGES versucht mit gezielter Frauenförderung gegenzusteuern, so gibt es zum Beispiel keine Termine, die nach 17 Uhr angesetzt werden, 30 Prozent der Mitglieder des Aufsichtsrates sind Frauen und 60 Prozent der 1400 MitarbeiterInnen weiblich.

Nach der Begrüßung und Vorstellung in Form eines kurzen Imagefilms wurden die Mädchen in Kleingruppen eingeteilt, mit denen sie im Laufe des Vormittags verschiedene Wissensstationen wie Eventmanagement, Bienenkunde, Strahlensicherheit oder Ernährung, besuchten.

Learning by doingDie Teilnehmerinnen gestalten ein Plakat für eine Veranstaltung

Nach kurzer Zeit wurde den Mädchen schnell klar: Die AGES ist in vielen verschiedenen Bereichen tätig, die sich gegenseitig ergänzen und trotzdem sehr spezifisch sind. In den Gruppen wurde nicht nur ein Schwerpunkt auf die Vermittlung von trockenem Theroiewissen gelegt.

Bei der Station „Eventmangement“ wurden zum Beispiel am Anfang die verschiedenen Arbeitsbereiche vorgestellt, und erklärt, dass man neue Forschungsergebnisse auch oft der Bevölkerung bekannt machen will. Nach diesem Input bekamen die Teilnehmerinnen dann die Aufgabe, ein Plakat für eine fiktive Veranstaltung zu designen. Auch wenn die Ergebnisse teilweise von der Thematik etwas abwichen (es wurde zum Beispiel eine HipHop Party im Türkenschanzpark geplant), wurde der Sinn und Zweck der Übung auf jeden Fall erfüllt: Die Mädchen bekamen einen Einblick darin, wie man eine große organisatorische Aufgabe am besten bewältigt.

Ein großes Thema bei den Jugendlichen war auch die Atom-Katrastrophe in Fukushima. Chancen und Gefahren der Atomenergie und die Auswirkungen auf die Bevölkerung wurden nicht nur bei der Station „Strahlensicherheit“ diskutiert, sondern auch in den Pausen.

Bis nächstes Jahr!

Als die Heimfahrt nahte, waren viele Mädchen trotz Müdigkeit davon überzeugt, das dies nicht ihr letzter Töchtertag gewesen ist. Mit einem Package aus dem Töchtertagsbüro der Stadt Wien ausgestattet, traten die Mädchen die Heimreise an, ein paar winkten der AGES sichtlich fröhlich noch aus ihren Bussen zum Abschied.

Die erfolgreichsten PraktikantInnen von 2010

Auszeichnung der PraktikantInnen von 2010

Er ist zwar schon wieder ein paar Tage her, aber meine Eindrücke sind noch ganz frisch und gut erhalten. Am 2.3.2011 fand im Haus der Forschung der sogenannte Praktika Award 2011 statt?!

Auszeichnung der PraktikantInnen von 2010
Praktika Award 2011

Letztes Jahr hatten ca. 1.000 junge Menschen die Möglichkeit ein Sommerpraktikum im Forschungs- und Entwicklungsbereich in Österreich zu machen. Die 20 erfolgreichsten bekamen eben durch diesen Award eine besondere Anerkennung und neben Ruhm und Ehre ein ipod. Ich war dabei und wirklich beeindruckt – von den Jobangeboten, den BetreuerInnen der PraktikantInnen und natürlich von den PraktikantInnen selbst. Die Zweier-Teams (der/die PraktikantIn mit seinem/r Betreuer/in) versprühten eine angenehme Atmosphäre mit gegenseitiger Anerkennung. Die Infos zu wer das so war und wo das Praktikum stattfand, gibts hier auf der Webseite.

Was bringt es?

Die Sommerpraktika sind für beide Seiten von Nutzen: Die AnbieterInnen bekommen Kontakt zu jungem, talentierten Forschungsnachwuchs – so meinte eine Expertin: ” unvorstellbares Potential steckt in jungen Leuten“. Und die jungen Leute erhalten ein Bild von arbeitenden ForscherInnen (wie sieht denn so ein/e ForscherIn aus???), bekommen Einblicke in die Tätigkeiten und dem Arbeitsumfeld und der Job zeigt ihnen auch die Themenvielfalt in diesen Bereichen, die so unterschiedlich sein können.

Also ich war stark beeindruckt von den PraktikantInnen, die mit ihrer Persönlichkeit, ihren Talenten die Veranstaltung sehr sympathisch, authentisch und wertvoll gemacht haben!

Ach ja und wer letztes Jahr nicht dabei war, kann sich dieses Jahr um ein Sommerpraktikum über die Praktikabörse bewerben. Wem Erfahrungen der PraktikantInnen interessiert, findet hier ein paar Aussagen:

Hol_dir_dein_Sommerpraktikum

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fti-Sommerpraktika in österreichischen Unternehmen & Institutionen

Ich kann mich noch an meine Sommer-Ferialjobs erinnern! Hauptsache Geld gab es dafür, viel mehr konnte man sich (meistens) nicht erwarten. Finde ich toll, dass sich das mittlerweile geändert hat. In der Praktika-Börse findest du einen Sommerjob im Bereich Forschung & Entwicklung in einem österreichischen Unternehmen, Universität oder Forschungseinrichtung. Der Job ist vom bmvit gefördert und ermöglicht damit, Unternehmen, Universitäten oder Forschungseinrichtungen jungen Menschen neben Geld vor allem interessante Erfahrungen und Einblicke in technische, naturwissenschaftliche Berufe anzubieten. Wenn du “Forschungsluft” schnuppern und dein “Forschungstalent” entdecken willst, schau doch rein in die Börse.

Praktikumsplätze für Kärntnerinnen

Ich bin immer auf der Suche nach interessanten Sommerjobs, die zu fti…remixed passen und für junge Leute interessant sind. Dieses Angebot hier richtet sich speziell an Mädels in Kärnten im Alter von 16-21 Jahren und die Initiative nennt sich Girls go Green. Zehn Unternehmen (mit Fokus auf Erneuerbare Energieformen und Umweltschutz) in Kärnten vergeben 10 Praktikumsplätze. Also die Plätze sind beschränkt und wer einen ergattern will, muss sich bis zum 9.4.2011 bewerben. Alle Infos wie, was, wann findet ihr dazu auf der Webseite Kärnten voller Energie.

Hier noch ein Video zum Thema Erneuerbare Energieformen:

Gewinne mit fti…remixed ein iPad

Check your tech Bild

Endlich ist es wieder so weit: Ab 3.3.2011 ist der fti…remixed Test “Check your tech” auf www.fti-remixed.at online.

Check your tech Bild
Check your tech und gewinne ein iPad

Wenn du ihn ausfüllst, erfährst du nicht nur, welcheR ForscherIn zu dir passt, sondern du kannst auch ein iPad gewinnen. Mit dem Testergebnis erhälst du das Bild deines Foschers/deiner Forscherin und die Möglichkeit mit ihm/ihr Kontakt aufzunehmen, um alles über das Forschungsgebiet zu erfahren.

Unter allen TeilnehmerInnen entscheidet das Los, wer das iPad gewinnt!

Silvia Vertetics

Foto Silvia Vertetics

Ich bin Silvia Vertetics und blogge hier für fti…remixed, einem Projekt des bmvit. Mit fti…remixed will das Ministerium junge Menschen für Forschung, Technologie und Innovation begeistern, weil es für Österreich wichtig ist, international in diesen Bereichen konkurrenzfähig zu sein. Und das geht nur mit den Ideen und Talenten junger Köpfe.

Foto Silvia Vertetics
Foto Silvia Vertetics

Ich selbst bringe so gut wie keinen MINT-Hintergrund mit. MINT was heißt das? Das ist das Schlagwort, wenn es um die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik geht, also die Gebiete, aus denen es Österreich und übrigens auch Deutschland an ExpertInnen fehlt und die jungen Menschen spannende und aussichtsreiche Jobs bieten. Doch da fällt mir ein, dass ich 4 Jahre im Realgynasium den naturwissenschaftlichen Zweig besuchte – mit Schwerpunkt Mathematik, Physik und Biologie (- also ein gewisse Grundinteresse muss wohl vorhanden gewesen sein). Aber offensichtlich hat sich daraus nicht mehr entwickelt, denn meine berufliche Laufbahn ging dann mehr in den Kommunikationsbereich. Aber damals hat es auch noch nicht so zahlreiche Initiativen bzw. Programme gegeben, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, junge Menschen auf die Faszination von MINT und all den Möglichkeiten aufmerksam zu machen und ihnen Begegnungen mit Personen aus diesem Umfeld zu ermöglichen – oder einfach nur Informationen zur Verfügung zu stellen.

Als Bloggerin von fti…remixed werde ich also Posts aus meinem Umfeld mit fti…remixed und anderen Begegnungen aus den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation schreiben und auch meine eigenen Gedanken und Fragen dazu packen. Ich freue mich natürlich auf eure Kommentare bzw. wenn ihr selbst hier bloggen wollt, schickt bitte ein Mail an redaktion@fti-remixed.at.