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Mathe ist nicht zum Fürchten und ganz praktisch

Mathe war ihr schlechtestes Fach als sie noch selbst Schülerin war – wie bei so vielen anderen auch. Warum das so ist, liegt meiner Meinung nach nicht nur an den Inhalten des Faches selbst, sondern auch an der Art und Weise wie Mathe unterrichtet und vermittelt wird. Petra Ilias ist AHS-Lehrerin und unterrichtet am Amerling-Gymnasium Mathematik. Sie wurde jetzt mit dem Wissenschaftspreis für kindgemäße Pädagogik ausgezeichnet. Aber was macht sie so anders als die anderen, beim Lehren der Sinuskurve und dem Berechnen von Körpern? Sie stellt z.B. die Sinuskurve plastisch dar oder bastelt mit dem Steckspiel 4-D-Frame mathematische Formen und Figuren. Das hilft den SchülerInnen komplizierte Rechnungen zu verstehen, ohne daran zu verzweifeln und Angstzustände hervorzurufen. Mit Modellen zum Angreifen sieht man, was berechnet wird. Aber neben der “anfassbaren Mathematik” gibt es bei ihr auch nur Plus für Hausübungen, ganz viel selbstständiges Arbeiten und den Bezug zur Praxis. Wie die höhere Mathematik Anwendung im Alltag findet, zeigt sie mit dem Beispiel Wohnungssuche. Mithilfe der Sinuskurve lässt sich z.B. Errechnen, wieviel Sonne du auf deinem Balkon genießen kannst.

Sinuskurve
Sinuskurve

“Abschreiben erwünscht” schreibt Ute Brühl im Kurier als ihren Standpunkt (Artikel im Kurier) – in dem Fall die LehrerInnen von der Lehrerin. Finde ich auch!

Für mich stellt sich immer die Frage, was mache ich mit Mathe – beruflich. Mal angenommen ich studiere Mathematik und dann? Ausser Lehramt ?! Habe gerade dazu eine super Seite im Internet gefunden von Fraunhofer in Deutschland http://www.mathematik.fraunhofer.de/index.php und für alle motivierten LehrerInnen zur Unterrichtsgestaltung Module für einen lebensnahen, spannenden Mathematikunterricht.


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