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Bastle dir dein Fahrzeug und gewinne das Akkurace 2011…

…lautet das Motto des 3. Conrad Akkurace am 30. Oktober 2011 in der Welser BRP-Rotax Halle. Eine echt schräge Idee! 2002 bauen Breki Schulz und sein Vater Prof. Andreas  Schulz das erste Fahrzeug mit Akkuschrauber als Antrieb. 2005 gab es das erste Rennen mit 8 Fahrzeugen. 2009 und 2010 fanden die ersten beiden Conrad Akkuraces statt. Zugelassen zum Rennen ist so ziemlich alles was fährt – egal ob ein umgebautes Fahrrad, Dreirad oder wieviele Räder auch immer. Voraussetzung ist, damit du mit deinem selbstgebastelten Akkuracer mitfahren darfst, das Vorhandensein von mindestens einer kräftigen Bremse! Angetrieben wird das Fahrzeug von je 2 Akkuschraubern 18V. Wie das so aussehen kann, siehst du hier:

Die Anmeldefrist zum Selbermitmachen ist laut Webseite leider schon vorbei (dort steht der 15.4.2011 als Frist), obwohl auf der Webseite immer noch das Anmeldeformular aktiv – ich werde da einmal nachfragen. Aber ich denke das Zusehen und Ideen holen für nächstes Jahr – das Event an sich – ist sicher auch unterhaltsam. Der Eintritt ist frei. Viel Spass allen beim Basteln, Rennen fahren, Zusehen, ….

Mit einem Rucksack voller Experimente an die Grenze gehen

Conny mit dem Experimenten-Rucksack

Science in a Backpack heißt ein aktuelles Projekt des Science Center Netzwerks. Was ist das eine – was das andere? Bei Science in a Backpack touren ein junger Explainer (Mike, 27 Jahre) und eine junge Explainerin (Conny, 22 Jahre) in den nächsten zwei Wochen mit einem Rucksack voller Experimente entlang der österreichischen Grenze. Sie positionieren sich an ausgesuchten Grenzorten und führen dort speziell für Kinder aber auch Jugendliche interaktive Experimente durch. Im Mittelpunkt der Experimente steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Grenze. Dabei geht es um Fragen, wie “Welche Grenzen gibt es?”, “Wo liegt die Grenze zwischen reich und arm oder zwischen Öl und Wasser?” usw. Aber keine Panik vor dem wissenschaftlichen! Conny und Mike wollen eure Neugierde und Begeisterung spielerisch wecken und sind selbst auf Abenteuer aus. Die kannst du dann auch unter ihrem Blog mitverfolgen. Infos wann und wo die beiden, mit welchen Experimenten unterwegs sind, findest du unter http://www.grenzgenial.at/science-backpack-die-tour.

Conny mit dem Experimenten-Rucksack
Conny mit dem Experimenten-Rucksack

Wer steckt hinter dieser Aktion? Das ist das Science Center Netzwerk, ein Verein aus über 100 PartnerInnen, die alle gemeinsam Wissenschaft und Technik anschaulich vermitteln wollen. Wissenschaftliche Themen und technische Phänomene sollen erlebbar und verständlich gemacht werden.

Sei dabei bei spannenden Matches…

Der Mond durch das Fernrohr

Mit dem Online-Test Check your tech! haben sich Jugendliche mit ForscherInnen virtuell gematcht. Aber manchen von ihnen war das nicht genug und sie treffen im Mai auf ihren Matchingpartner ganz real, ganz persönlich. Neben dem persönlichen Austausch können noch Arbeitsräume und Werkstätten besichtigt werden. Die nächsten Match-Termine, an denen auch du teilnehmen kannst, sind:

  • 20.5.11, 14-16h, Match-Treffen mit Forscherin Konstanze Zwintz, Astronomie-Raumfahrt/ Universitätssternwarte Wien. Highlights: Herr
    Der Mond durch das Fernrohr
    Der Mond durch das Fernrohr

    Dr.Thomas Posch macht mit den Jugendlichen eine Hausführung. Anschließend werden die aktuellen Projekte, sowie der Berufsweg der Frau Zwintz andiskutiert

  • 24.5.11, 14-15.30h, Match-Treffen mit Forscherin Sara Ghaemi / ESEA, Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe, TU Wien. Highlights: Einblick in die Hochspannungshalle + Dach-Photovoltaikanlagen der TU
  • 23.5.11, 12-14h, Match-Treffen mit EnergieforscherInnen Neil Bird, Maria Hingsamer und Maximilian Lauer (jeweils 45 min)/Abt.Energieforschung, JOANNEUM Research, Graz. Highlights: 3 verschiedene Arbeitsräume + Besichtigung der Werkstätte. Anschließende Diskussion

Die Treffen werden auch immer von jeweils 2 jungen fti-Scouts (Katja, Tobi, Mira, Isabell) begleitet und wenn du für die Schule eine Freistellung brauchst, erledigt das das fti…remixed-Team gerne für dich. Die Reisekosten für Wien-Graz musst du auch nicht selbst zahlen!

Anmeldung unter: redaktion@fti-remixed.at

Und wie so ein Besuch abläuft, kannst im Beitrag von Tobi nachlesen.

Green forever – Zahlen & Fakten des Energieverbrauchs

Energieverbrauch, nachhaltig, Elektroautos, CO2

Green forever – Zahlen & Fakten

Wir müssen eine kluge Kombination aus Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und sozialer Verträglichkeit zu finden, um unseren Planeten den nachfolgenden Generationen beruhigt übergeben zu können. Bis 2025 hat sich Europa als Ziel gesetzt, den CO2 Ausstoß um 34 Prozent zu reduzieren. (London strebt sogar 60% an.) Vor allem Frankreich und Großbritannien an der Sicherung der Nachhaltigkeit.

Am meisten verbrauchen die Städte Energie (75% der weltweit eigesetzten Energie) und verursachen 80% der Treibhaushausemissionen. Dazu muss man aber auch sagen, dass mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten wohnen, 2050 sollten es sogar um die 70% sein.

Elektromobilität wäre doch ein Schlüsselfaktor für ein besseres Leben in der Zukunft. Jedoch wird es erst zu einer zukunftweisenden Technologie, wenn ein tragfähiges Energiekonzept dahintersteht.

Der Verkehr verbraucht 20 – 25% der Energie und der Co2 Ausstoß ist stark steigend. Zentralisierung von Einkaufs und Arbeitsplätzen abseits der Wohnorte könnte auch ein Grund dafür sein. Natürlich verursachen die Fahrzeuge, neben Luftverschmutzung, Lärmbelästigung auch Stau etc. ( Ein 100km langer Megastau in China 201 dauerte ganze 4 Tage!)

Zurück zu den Elektroautos, in Deutschland sollen bis zum Jahr 2020 1 Million solcher Fahrzeuge unterwegs sein, in der USA bereits 2015. Natürlich muss man noch sehr viel planen und bauen, z.B.: Park- and – Load Plätze, mehr Windparks, Solarthermie, Photovataik. Es wäre der Beginn des „neuen Stromzeitalters“.

Zuletzt will ich noch kurz das Thema „Gebäude“ anschneide. Diese sind, genauso wie der zuvor erwähnte Verkehr, extrem energiehungrig. (40% des Primärenergieberverbrauchs1% des Treibhausgas verantwortlich) Man könnte dies mit der Optimierung der Haustechnik und Beleuchtung reduzieren.

Innovative Techniken bieten also eine breite Palette von Möglichkeiten, um die Visionen eines nachhaltigen besserem Lebensstandard zu entwickeln und umzusetzen.

Quelle: hi!tech – Innovationsmagazin

Erneuerbare Energien und die Maus

Wie bei allen – oder zumindest bei vielen – ist auch bei mir Japan und der atomare Supergau ständig ein Thema. Die Katastrophe und das Thema rund um Atomenergie und ihre Alternativen begleitet mich beruflich aber auch vor allem privat im Freundeskreis und in meiner Familie. Sogar meine 6jährige Tochter stellte mich am Wochenende vor die Herausforderung, ihr mögliche Alternativen zur Stromerzeugung zu erklären.

Sachgeschichte Biogas von der Maus
Maus und Biogas

Ich hatte Glück – sie wurde dann selbst fündig. Die gute alte Sendung mit der Maus im Internet half mir aus meiner Erklärungsnot und veranschaulicht wie immer sehr amüsant und auf nette Art und Weise wie z.B. aus Schweine- und Schafsgacke oder Kuhmist Biogas zur Stromerzeugung gewonnen werden kann. Mir hat’s gefallen und deshalb hier das Video zur Sachgeschichte Biogas.

Methangas aus Schafskötteln zu gewinnen und zur Stromerzeugung zu verwenden ist aber nur eine der vielen Möglichkeiten der so im Moment viel gehörten und gelesenen “erneuerbaren Energieformen“. Wasser, Wind, Sonne und eben Biomasse ermöglichen Energiegewinnung und bringen weitaus geringere Risiken mit sich. Aber die erneuerbaren Energiequellen alleine reichen leider nicht, sondern wir brauchen auch Menschen, die in diesem Bereich für technische Innovationen forschen, entwickeln, umsetzen – einfach im Einsatz sind. Ich hoffe, dass die Ereignisse in Japan die Energiepolitik im allgemeinen aufgerüttelt und zum Nachdenken und vor allem zum Handeln angeregt haben. Ich wünsche mir aber vor allem, dass viele junge Menschen in diese Richtung was Studium und Job anbelangt gehen werden und poste daher ein paar Links zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten:

Eingeschränkte Mobilität – Was tun wenn “alles” ausfällt?

In der heutigen Zeit gibt es kaum noch Leute die auf öffentliche Verkehrsmittel beziehungsweise Autos verzichten um von einem Ort zum anderen zu gelangen, wenn es ein längerer Fußweg wäre.

Was passiert nun, wenn die Ölpreise weiterhin steigen, sodass sich niemand mehr das Autofahren bezw. das Fliegen mit Flugzeugen leisten kann und zusätzlich noch die öffentlichen Verkehrsmittel ausfallen (Autobus, Ubahn, Straßenbahn, …)

Auch der Benutzer “Sanella” von reisen.ciao.de hat sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt: “Öffentliche Verkehrsmittel – Wien ; Was wäre wenn es keine gäbe?” (nachzulesen unter http://reisen.ciao.de/Offentliche_Verkehrsmittel_Wien__Test_2641965)

Die Idee dieses Artikels ist, dass ihr – die ihr diesen Beitrag gerade lest – eine kurze Antwort schreibt, was ihr in solch einer Situation tun würdet.

Würdet ihr lange Fußwege auf euch nehmen oder auf Fahrradfahren umsteigen oder einfach zu Hause bleiben und warten bis der Betrieb der Öffis wieder aufgenommen wird beziehungsweise die Ölpreise wieder sinken?

Praktikumsplätze für Kärntnerinnen

Ich bin immer auf der Suche nach interessanten Sommerjobs, die zu fti…remixed passen und für junge Leute interessant sind. Dieses Angebot hier richtet sich speziell an Mädels in Kärnten im Alter von 16-21 Jahren und die Initiative nennt sich Girls go Green. Zehn Unternehmen (mit Fokus auf Erneuerbare Energieformen und Umweltschutz) in Kärnten vergeben 10 Praktikumsplätze. Also die Plätze sind beschränkt und wer einen ergattern will, muss sich bis zum 9.4.2011 bewerben. Alle Infos wie, was, wann findet ihr dazu auf der Webseite Kärnten voller Energie.

Hier noch ein Video zum Thema Erneuerbare Energieformen:

Ist Wasserstoff-Fusion bald möglich?

Ich habe hier ein Video auf youtube gefunden, indem Forscher der National Ignition Facility (NIF) erklären, wie sie in Zukunft versuchen werden Wasserstoff fusionieren zu lassen. (leider nur auf Englisch)

Mit dieser Reaktion könnte man unglaublich viel Energie erzeugen. Denn ohne diesen Vorgang hätten wir kein Licht auf der Erde. Auf der Sonne fusionieren andauernd Wasserstoffatome miteinander, dabei ensteht unser lebensnotwendiges Licht. Was wäre nun wenn wir die Fusionierung geregelt und zu unserem Gunsten nützen können? Ich glaube wir würden keine Energieprobleme mehr haben, denn Wasserstoff gibt es zu genüge auf unserer Erde. Doch man muss sehr gewissenhaft mit dieser Technologie umgehen immerhin herrscht in der Zielkapsel während des Beschusses eine Temperatur von drei Millionen Grad Celsius, nicht auszudenken wenn bei den Experimenten etwas schief geht!

Im Moment führen die Forscher noch experimente ohne Wasserstoff durch, doch sie wollen schon bald richtig loslegen!

lg Lukas