Michéle Zlöbl arbeitet bei Salzburg Research, Motion Data Analytics im Bereich Active und Assisted Living. Unter Active und Assisted Living versteht man Methoden, Konzepte, (elektronische) Systeme, Produkte sowie Dienstleistungen, welche das alltägliche Leben älterer und auch behinderter Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen.
In ihrem Bereich werden große Mengen von Bewegungsdaten analysiert, die von unterschiedlichsten Sensoren generiert werden. Mit komplexen Algorithmen wird die Datenqualität bewertet. Weiters werden Bewegungsmuster erkannt. Somit erhält man detaillierte Aufschlüsse, wie zum Beispiel über die korrekte Durchführung von Fitnessübungen.
Michéle Zlöbl (Salzburg Research) ist eine von mehreren Forscherinnen und Forschern die an einer fti-remixed Speeddating- Veranstaltung teilnehmen.

Wir haben sie im Vorfeld zur BeSt Messe in Salzburg ein wenig zu ihrer Person gefragt.
Michéle Zlöbl (Salzburg Research)
Was habe ich als Jugendliche am liebsten gemacht?
In der Werkstatt meines Vaters zu basteln.
Mein Lieblingsfach in der Schule war:
Technisches Zeichnen und Sport
Dieses Studium würde ich jetzt wählen:
vielleicht Data Science
Mein Vorbild ist:
… Personen, die sich wagen Neues auszuprobieren und sich nicht ablenken lassen
Forschung ist für mich:
Sich mit smarten Lösungen auseinanderzusetzen ohne dabei an Profit zu denken
Was ich gerne erfinden würde:
Die perfekte Sportapp, um alle in Bewegung zu bringen.
Mein Forschungsgegenstand
.. ist ein App-basiertes Trainingssystem (Tablet, 3D Tiefenbildkamera, Fitnessarmband) für ältere Menschen.

Fotorechte: Salzburg Research

Woran ich gerade arbeite:
ich werte gerade Daten von Sportaktivitäten aus einem 14-wöchigen Feldtest aus.
Das würde ich gerne Jugendlichen für ihre Berufswahl mit auf dem Weg geben:
Einerseits eine Ausbildung zu machen auf die man wirklich Lust hat. Andererseits aber auch den Gedanken, dass man später immer die Möglichkeit hat sich neu orientieren zu können.
Dieses Vorurteil in der Forschung möchte ich gerne thematisieren:
Gibt es denn ein Vorurteil?
Mein Lieblingsvideo auf Youtube:
TED talks (dazu gibt es auch eine App)
Wir danken Michéle Zlöbl (Salzburg Research) für das Gespräch!