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Der Weg des Lichts

Licht- seit wann gibt es das überhaupt? Alles begann mit dem Urknall auf unserer Erde. Organismen entwickelten sich- die Evolution nahm ihren Lauf unter dem Tages und Nachtrythmus der Sonne.

Irgendwann entwickelte sich auch der Mensch. Da war das Sonnenlicht bald nicht mehr genug und wir entdeckten das Feuer für unsere Zwecke. Es ermöglichte uns nicht nur bessere Sicht in der Nacht, auch Schutz vor Raubtieren und neue Jagdmethoden waren damit gegeben.

Dies blieb für lange Zeit so, aus Feuersteinen und Lagerfeuern entwickelten sich Streichhölzer und Kerzen.

Im Jahre 1879 folgte nun eine sehr wertvolle und aufschlussreiche Erfindung- die Glühbirne. Thomas Alva Edison (1847-1931) gelang es, durch Verwendung von Kohlefäden und durch Einführung einer Schraubfassung die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Glühlampe zu schaffen.

Von da an ging es steil bergauf mit den verschiedensten Arten der Lampen, so gibt es heute Leuchtstofflampen (Obstabteilung Supermarkt, Aquarium) , UV- Strahler (Solarium), Kompakt- Leuchtstofflampen (auch Energiesparlampen, in der Wohnung), Halogen Glühlampen (Hitze resistent- Kochstellen, Bad), Hochdruckentladungslampen (im Verkehr, Stadien, Flughäfen) uvm.

Wir sind praktisch ständig von Licht umgeben. Auch Computer und Fernseher strahlen uns hell erleuchtet an und wenn es nur der kleine rote Punkt ist vom ausgeschalteten Gerät.

Und wie viele Lampen und Leuchten haben wir überhaupt schon ins unseren Räumen, 5 oder 10? Schon mal nachgezählt?

Ist so viel überhaupt notwendig und vor allem wie wirkt es sich auf unsere Gesundheit und Psyche aus? Die Winterdepression können einem normale Lampen sowieso nicht nehmen und ob diese speziellen „Antidepressiva Leuchten“ helfen ist auch bei jedem unterschiedlich. Theoretisch gesehen brauchen wir gar keinen Tag und Nachtrythmus mehr, den haben wir sowieso verloren durch die tausend anderen Lichtquellen neben der Sonne. Sollten wir unseren „blauen Planeten“ nicht vielleicht auf „leuchtenden Planeten“ umändern?

Zumindest aufmerksamer auf den starken Lichteinfluss achten schadet auf keinen Fall!

Von Katja Träger