Die Jugendinitiative fti…remixed war bei der heurigen Preisverleihung von „Invent a Chip“ live dabei, wir freuten uns bei dieser Preisverleihung live dabei zu sein, einleitende Begrüßungsworte zu sprechen und die Überreichung der Urkunden vorzunehmen. Hier ein kleiner Bericht von der Preisverleihung.
„Invent a Chip“ ist ein Wettbewerb für motivierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe (AHS, HTL). In diesem Wettbewerb werden funktionstüchtige Mikrochips zu innovativen Lösungen von komplexen Aufgabenstellungen von den Schülerinnen und Schülern entworfen.
Das Projekt „Invent a Chip“ besteht quasi aus zwei Teilen, wobei Schülerinnen sich entscheiden konnten nur das Quizz oder den Workshop oder beides zu machen.
Präsentation JKU – Prof. Ostermann – Chip-Spezifikationen des gemeinsam entwickelten Chips des Schuljahres 15/16
Dieses Jahr wurden folgende Projekte, Schulen sowie vor allem Schülerinnen und Schüler prämiert:
Die Gewinner der HTBLuVA Salzburg (Julian Eder, Lukas Hager, Lukas Übertsroider) mit Christa Bernert (fti…remixed), Dr. Reichel (OVE) sowie Prof. Dr. Timm Ostermann (JKU, Institut Integrierte Schaltungen)
Florian Strobl, Gewinner des 1. Preises Einzelquizz im Bild mit Dr. Reichel (OVE), Christa Bernert (fti…remixed des bmvit) und Prof. Dr. Timm Ostermann (JKU, Institut Integrierte Schaltungen)
Herr STR Franz Widhalm und Herr Ing. Andreas Pitschko, Lehrer an der Thaya mit ihren Urkunden sowie mit Herr Dr. Reichel (OVE, Christa Bernert fti…remixed des bmvit sowie Dr. Timm Ostermann, JKU, Institut Integrierte Schaltungen)
Das Institut für Integrierte Schaltungen der Johannes Kepler Universität Linz organisiert den Wettbewerb österreichweit.
Der Wettbewerb dient u.a. auch dazu, dass die Schülerinnen und Schüler Kontakte zur Industrie aufbauen können. Die Preisverleihung „Invent a Chip“ wird mittlerweile zum 5. Mal erfolgreich abgewickelt.
Dr. Markus Schutti von DMCE, Moderatorin sowie Frau Dr. Sotoudeh, Mahshid vom Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Bei einer Diskussionsrunde meinte Frau Dr.DI Dr.in Mahsid Sotoudeh von der Akademie der Österreichischen Wissenschaften, Institut für Technikfolgenabschätzung“ dass Ambient Assisting Living ein sehr interdisziplinäres Thema ist. Sie als Forscherin findet als sehr bereichernd mit internationalen Forscherinnen aus den unterschiedlichsten Forschungsdisziplinen zu einem Thema zusammen zu arbeiten.
Active and Assisted Living (AAL) bezieht sich auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Kommunikation, Arbeit und Pflege mit besonderer Beachtung der Bedürfnisse älterer Menschen. Dabei zielt AAL darauf ab, Dienstleistungen und Technologien zur Verfügung zu stellen, die das Wohlbefinden, die Autonomie und die Sicherheit älterer Menschen, sowie deren Gesundheit und soziale Integration, erhalten und verbessern.
Frau Dr. Sotoudeh hat vor kurzem ein Buch mit dem Titel „DiaLogbuch AAL – Dialoge zu Active and Assistive Living. In Reihe: OCG Schriftenreihe ‚reports@ocg.at gemeinsam mit Ulrike Bechtold und Uli Waibel veröffentlicht.
Darin schreibt sie u.a. dass Alternskultur 2.0 geht weit über eine Debatte von Hilfsmitteln für Unterstützung, Betreuung und Pflege hinausgeht und setzt eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung mit ethischen, sozio-ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen voraus. Erst dann können (mit Hilfe von Netzwerken) Innovation und damit konkrete technische Hilfsmittel oder Lösungen vorangetrieben und entwickelt werden.
Prof. Dr. Ostermann bekräftigte die Interdisziplinarität des Themas und riet den Jugendlichen für ihren zukünftigen Berufsfeld, das zu wählen, was Spaß macht. Denn alles was Spaß macht, macht man gern und alles andere kann man später lernen. Auch wenn man vielleicht später mehr lernen und mehr streben muss, zahlt sich das im späteren Leben einfach aus. Dr. Markus Schutti von Danube Mobile Communications Engineering (DMCE Gmbh) riet den Jugendlichen auch in ihrem Berufsfelder vielfältig unterwegs zu sein, bei DMCE stehen die Türen und Tore für junge engagierte kreative Leute offen. Der Invent a Chip Wettbewerb sei eine gute Möglichkeit, hier in das Thema einzusteigen und man erhält dazu eine Menge Basiswissen, das man auch für später gut gebrauchen kann!
Derzeit läuft der Aufruf zur Bewerbung für den Invent a Chip Workshop, wo sich interessierte Schülerinnen und Schüler bis zum 30. September 2016 anmelden können. Der Workshop wird zum Thema „Internet of Things“ und „Ambient Assisting Living (AAL“) abgehalten werden. Das Schulquizz wird im Frühling wieder starten!
Christa Bernert Juni 29th, 2016
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