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Forschungspass Etappe 1: Beitrag von Agnes

Wir wollen euch hier in nächster Zeit Beiträge präsentieren, die uns im Rahmen der ersten Etappe des Forschungspasses erreicht haben.

Den Anfang macht Agnes, die uns ein Mobilitätsprojekt vorstellt, bei dem es darum geht, Jugendliche in ihrer Heimatstadt Klosterneuburg für öffentliche Verkehrsmittel zu begeistern. Für den Forschungspass hat Agnes mit diesem Beitrag 1300 Punkte eingesackt.

Das Team von Young Mobility Klosterneuburg

YomY – Young Mobility

Seit September 2011 bin ich gemeinsam mit 11 anderen Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 23 im Team von Young Mobility Klosterneuburg aktiv darum bemüht, das Verkehrsmittelangebot von Klosterneuburg vor allem jüngere Schüler und Schülerinnen näher zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen haben wir uns gemeinsam vorgenommen, dieses Projekt über mehrere Kanäle zu verbreiten, wobei das Hauptmedium das Web 2.0 ist. Young Mobility ist somit mit einer eigenen Website (http://young-mobility.at/) und auf Facebook vertreten. Allerdings ist zu unterscheiden zwischen den einzelnen Zweigen des Projekts Young Mobility, denn es gibt an verschiedenen Standorten Teams, die sich mit demselben Thema beschäftigen.

Hier in Klosterneuburg haben wir uns bis jetzt eine eigene Webpräsenz auf Facebook aufgebaut, gemeinsam mit anderen Onlinediensten der Stadtgemeinde Klosterneuburg. Außerdem war ich mit einer der Initiatoren in einer Klosterneuburger Hauptschule, um dort nach einem gemütlichen Gespräch mit den Schülern einer 4. Klasse leichter einschätzen zu können, wie diese zu dem Thema Öffentlicher Verkehr stehen und was sie von eben diesem halten, zum Beispiel in Bezug auf Sauberkeit, Nutzen und Kosten.
Mittels Facebook wollen wir unter anderem den Leuten, die Fragen zum Thema Öffentlicher Verkehr (Kosten, Haltestellen, Fahrzeiten) haben, zur Verfügung stehen, wobei auch ein online Routen- und Fahrzeitenplaner eingerichtet wurde.

Für die nähere Zukunft haben wir auch schon einen Plan. Im Zuge des alljährlichen Sommerferienspiels, das in Klosterneuburg stattfindet, möchten wir eine spannende Schnitzeljagd veranstalten. Dabei sollen die Teilnehmer die verschiedenen Stationen, die in der ganzen Stadt verteilt sind, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn) erreichen und versuchen, mit ihrem Wissen um die „Öffis“ die einzelnen Aufgaben zu lösen. Um diese Aktion schon mal zu „üben“, bin ich zurzeit auch am Überlegen, dasselbe Konzept für die Pfadfinder zu verwenden.

Ideen sammeln

Unser nächstes Ziel ist es, einen Flyer und eine kleine Werbekampagne zu entwickeln. Die Werbekampagne konzentriert sich vor allem auf das Web 2.0, in erster Linie also Facebook. Wie genau die aussehen wird, steht noch nicht fest, soll aber vielleicht einen Kurzfilm, Bilder oder Comics beinhalten.

Mit dem Flyer wollen wir gezielt ab September in die Ersten Klassen der Mittelschulen gehen, um dort den Schülern, die sich nun an einer neuen Ausbildungsstätte befinden und somit einen neuen Anfahrtsweg haben, die Möglichkeit zu geben, ihre Umgebung besser kennen zu lernen, vor allem in Hinsicht auf den Öffentlichen Verkehr. Denn schließlich ist Klosterneuburg so gut erschlossen, dass die Schüler nicht jeden Morgen extra von den Eltern in die Schule gebracht werden müssen.

Ich finde es wichtig, den Öffentlichen Verkehr zu forcieren, schließlich leben wir in einer Zeit, in der Umweltschutz ein wichtiges Thema ist, das in aller Munde ist. Genauso bieten die „Öffis“ Jugendlichen die Möglichkeit, nicht völlig von den Eltern abhängig zu sein – Stichwort „Anruf-Sammel- Taxi für die Leute, die des Nachts unterwegs sind.
Außerdem erspart man sich durch den Kauf eines Tickets viele nervenraubende und stressige Minuten, wenn weit und breit kein Parkplatz zu finden ist und man es doch schon ziemlich eilig hat.

Agnes, Mai 2012


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