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Österreicher und die Alternativenergie

Ein heißer, sommerlicher Maitag- 100% Sonneneinstrahlung, der perfekte Tag für einen Besuch bei Sara Ghaemi an der TU Wien, um mehr über alternative Energieformen zu erfahren.

Während wir kühlenden Orangensaft schlürfen, erzählt uns Fr. Ghaemi mehr zu ihrer, nun vollendeten 3-jährigen Studie. Haushalten in ganz Österreich wurden dazu zu ihrem Energieverbrauch befragt. Dabei kam heraus, dass wir zwar nicht wie die Amerikaner „Riesenkühlschränke“ besitzen, dafür aber gleich 2-3 kleinere im Haus herumstehen haben. Aber wie heben nicht nur alles gerne ewig auf, uns fehlt leider auch noch etwas der Zukunftsblick, was die Effizienz von besseren Geräten beziehungsweise Alternativenergie betrifft. Wie in so vielen Dingen, ist es auch hier wieder einmal eine Geldfrage, denn billige Geräte mögen uns heute beim Kauf vielleicht wenig kosten, dafür ziehen sie uns über die Jahre hinweg eindeutig mehr Geld aus der Tasche, als neuere, bessere Geräte es tun würden. Am fortschrittlichsten sind hier vor allem Stadthaushalte, da aufgrund von Platzmangel offenbar vorzugsweise die teureren, platzsparenden Gerätschaften gewählt werden.

Gestärkt vom Orangensaft begeben wir uns aufs Dachgeschoß, um die hauseigene Fotovoltaik Anlage zu besichtigen, die den gesamten Energiebedarf für Kaffeemaschinen und Geschirrspüler des TU Gebäudes in der Gusshausstraße deckt. Für normale Haushalte ist ein vollständiger Umstieg zu Solaranlagen jedoch fraglich, da die Speicherung des Stroms noch ein Problem darstellt, in Kosten- als auch Platzfragen. Was jedoch in jedem Fall bald möglich und im Handel erhältlich sein wird, sind kleine „Solar- Aufladegeräte“ und Taschen mit integrierter „Solar- Akku- Aufladestation“.

Wir sagen nur vielen Dank für den Rundgang, und- Sonne, Sonne scheine (auch weiterhin)! 😉


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