Wissenschaftskommunikationsplattform für Jugendliche
 

Currently Viewing Posts Tagged Zukunft

Mit einem Rucksack voller Experimente an die Grenze gehen

Conny mit dem Experimenten-Rucksack

Science in a Backpack heißt ein aktuelles Projekt des Science Center Netzwerks. Was ist das eine – was das andere? Bei Science in a Backpack touren ein junger Explainer (Mike, 27 Jahre) und eine junge Explainerin (Conny, 22 Jahre) in den nächsten zwei Wochen mit einem Rucksack voller Experimente entlang der österreichischen Grenze. Sie positionieren sich an ausgesuchten Grenzorten und führen dort speziell für Kinder aber auch Jugendliche interaktive Experimente durch. Im Mittelpunkt der Experimente steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Grenze. Dabei geht es um Fragen, wie “Welche Grenzen gibt es?”, “Wo liegt die Grenze zwischen reich und arm oder zwischen Öl und Wasser?” usw. Aber keine Panik vor dem wissenschaftlichen! Conny und Mike wollen eure Neugierde und Begeisterung spielerisch wecken und sind selbst auf Abenteuer aus. Die kannst du dann auch unter ihrem Blog mitverfolgen. Infos wann und wo die beiden, mit welchen Experimenten unterwegs sind, findest du unter http://www.grenzgenial.at/science-backpack-die-tour.

Conny mit dem Experimenten-Rucksack
Conny mit dem Experimenten-Rucksack

Wer steckt hinter dieser Aktion? Das ist das Science Center Netzwerk, ein Verein aus über 100 PartnerInnen, die alle gemeinsam Wissenschaft und Technik anschaulich vermitteln wollen. Wissenschaftliche Themen und technische Phänomene sollen erlebbar und verständlich gemacht werden.

Sei dabei bei spannenden Matches…

Der Mond durch das Fernrohr

Mit dem Online-Test Check your tech! haben sich Jugendliche mit ForscherInnen virtuell gematcht. Aber manchen von ihnen war das nicht genug und sie treffen im Mai auf ihren Matchingpartner ganz real, ganz persönlich. Neben dem persönlichen Austausch können noch Arbeitsräume und Werkstätten besichtigt werden. Die nächsten Match-Termine, an denen auch du teilnehmen kannst, sind:

  • 20.5.11, 14-16h, Match-Treffen mit Forscherin Konstanze Zwintz, Astronomie-Raumfahrt/ Universitätssternwarte Wien. Highlights: Herr
    Der Mond durch das Fernrohr
    Der Mond durch das Fernrohr

    Dr.Thomas Posch macht mit den Jugendlichen eine Hausführung. Anschließend werden die aktuellen Projekte, sowie der Berufsweg der Frau Zwintz andiskutiert

  • 24.5.11, 14-15.30h, Match-Treffen mit Forscherin Sara Ghaemi / ESEA, Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe, TU Wien. Highlights: Einblick in die Hochspannungshalle + Dach-Photovoltaikanlagen der TU
  • 23.5.11, 12-14h, Match-Treffen mit EnergieforscherInnen Neil Bird, Maria Hingsamer und Maximilian Lauer (jeweils 45 min)/Abt.Energieforschung, JOANNEUM Research, Graz. Highlights: 3 verschiedene Arbeitsräume + Besichtigung der Werkstätte. Anschließende Diskussion

Die Treffen werden auch immer von jeweils 2 jungen fti-Scouts (Katja, Tobi, Mira, Isabell) begleitet und wenn du für die Schule eine Freistellung brauchst, erledigt das das fti…remixed-Team gerne für dich. Die Reisekosten für Wien-Graz musst du auch nicht selbst zahlen!

Anmeldung unter: redaktion@fti-remixed.at

Und wie so ein Besuch abläuft, kannst im Beitrag von Tobi nachlesen.

check your tech! Die Zahlen…

Seit Anfang März ist der Fragebogen “check your tech!” online – damit könnt ihr herausfinden, was für ein ForscherInnen-Typ ihr seid. Wir haben den gleichen Fragebogen auch ForscherInnen geschickt, fast 40 haben ihn beantwortet.
Wenn ihr auch den Fragebogen ausfüllt, berechnen wir, welchen drei ForscherInnen ihr aufgrund eurer Antworten am ähnlichsten seid – ihr bekommt dann als Ergebnis Infos über eure so genannten “match”-ForscherInnen. “Match” ist englisch und heißt sowas wie “Gegenstück” oder “Übereinstimmung”.

Screenshot von check your tech
Screenshot von check your tech

Um eure match-ForscherInnen zu berechnen, schauen wir bei jeder Frage, die ihr beantwortet, wie weit sie von den Antworten der ForscherInnen entfernt ist. So können wir, sehr grob gesprochen, Ähnlichkeiten herausfinden. Eigentlich funktioniert das so wie bei einer PartnerInnen-Börse: aufgrund von euren Antworten und den Antworten der ForscherInnen berechnen wir, wer am besten zusammenpasst – also sich am ähnlichsten ist.

Der Online-Fragebogen check your tech ist übrigens noch bis Ende September auf der Website von fti-remixed verfügbar – er richtet sich vor allem an SchülerInnen zwischen 14 und 20 Jahren.

Bisher haben den Test schon 611 Leute ausgefüllt, davon sind 312 weiblich und 299 männlich. 95 Leute davon haben uns auch Feedback geschickt, vielen Dank!

Im Rahmen des Tests könnt ihr auch bekanntgeben, ob ihr an einer Exkursion zu euren “match”-ForscherInnen interessiert seid. Insgesamt haben 60 Leute angegeben, dass sie das wollen. Das ist super!!!

Die ersten Exkursionen finden in den kommenden Wochen statt – wir berichten natürlich darüber.

Hier noch ein paar statistische Auswertungen (alle Infos werden im Rahmen vom Test abgefragt)
Die Altersverteilung:
66 14jährige
55 15jährige
84 16jährige
116 17jährige
98 18jährige
79 19jährige
113 20jährige

Schultypten:
303 AHS Oberstufe
29 AHS Unterstufe
16 Berufsschule
18 Fachschule
48 HAK
7 Handelschule
25 Hauptschule
41 HLW
81 HTL
24 Kolleg
19 Poly

Feedback: 95

Interesse an Exkursionen: 60

Mathe ist nicht zum Fürchten und ganz praktisch

Sinuskurve

Mathe war ihr schlechtestes Fach als sie noch selbst Schülerin war – wie bei so vielen anderen auch. Warum das so ist, liegt meiner Meinung nach nicht nur an den Inhalten des Faches selbst, sondern auch an der Art und Weise wie Mathe unterrichtet und vermittelt wird. Petra Ilias ist AHS-Lehrerin und unterrichtet am Amerling-Gymnasium Mathematik. Sie wurde jetzt mit dem Wissenschaftspreis für kindgemäße Pädagogik ausgezeichnet. Aber was macht sie so anders als die anderen, beim Lehren der Sinuskurve und dem Berechnen von Körpern? Sie stellt z.B. die Sinuskurve plastisch dar oder bastelt mit dem Steckspiel 4-D-Frame mathematische Formen und Figuren. Das hilft den SchülerInnen komplizierte Rechnungen zu verstehen, ohne daran zu verzweifeln und Angstzustände hervorzurufen. Mit Modellen zum Angreifen sieht man, was berechnet wird. Aber neben der “anfassbaren Mathematik” gibt es bei ihr auch nur Plus für Hausübungen, ganz viel selbstständiges Arbeiten und den Bezug zur Praxis. Wie die höhere Mathematik Anwendung im Alltag findet, zeigt sie mit dem Beispiel Wohnungssuche. Mithilfe der Sinuskurve lässt sich z.B. Errechnen, wieviel Sonne du auf deinem Balkon genießen kannst.

Sinuskurve
Sinuskurve

“Abschreiben erwünscht” schreibt Ute Brühl im Kurier als ihren Standpunkt (Artikel im Kurier) – in dem Fall die LehrerInnen von der Lehrerin. Finde ich auch!

Für mich stellt sich immer die Frage, was mache ich mit Mathe – beruflich. Mal angenommen ich studiere Mathematik und dann? Ausser Lehramt ?! Habe gerade dazu eine super Seite im Internet gefunden von Fraunhofer in Deutschland http://www.mathematik.fraunhofer.de/index.php und für alle motivierten LehrerInnen zur Unterrichtsgestaltung Module für einen lebensnahen, spannenden Mathematikunterricht.

50 Jahre bemannte Raumfahrt – Sonderausstellung in der UNO-City

Anlässlich des Jahrestages (am 12.4.1961 flog Yuri Gagarin als erster Mensch in den Weltraum) gibt es in der UNO-City eine Sonderausstellung samt Führung. Die Ausstellung “50 Jahre bemannte Weltraumfahrt” kannst du dir vom 1.6.-30.6.2011 ansehen – über 30 Raumfahrtprogamme verschiedenster Nationen warten auf dich. Modelle der Internationalen Raumstation, Raketen, Satelliten, etc. sind zu besichtigen.

Leider habe ich im Internet keine Infos dazu gefunden (kann also für weitere Infos nicht verlinken – falls sie wer entdeckt – bitte bitte posten). Hier die Infos wie Öffnungszeiten usw:

  • Individuelle Führungen sind möglich von Mo-Fr um 11h, 12.30h, 14h – Gruppen können immer im Juni für 1 Stunde sich eine Führung vereinbaren.
  • Für Rückfragen: Tel. 0043-1-26060-3328; Email: Tours@unvienna.org ; UNO Wien

Green forever – Zahlen & Fakten des Energieverbrauchs

Energieverbrauch, nachhaltig, Elektroautos, CO2

Green forever – Zahlen & Fakten

Wir müssen eine kluge Kombination aus Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und sozialer Verträglichkeit zu finden, um unseren Planeten den nachfolgenden Generationen beruhigt übergeben zu können. Bis 2025 hat sich Europa als Ziel gesetzt, den CO2 Ausstoß um 34 Prozent zu reduzieren. (London strebt sogar 60% an.) Vor allem Frankreich und Großbritannien an der Sicherung der Nachhaltigkeit.

Am meisten verbrauchen die Städte Energie (75% der weltweit eigesetzten Energie) und verursachen 80% der Treibhaushausemissionen. Dazu muss man aber auch sagen, dass mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten wohnen, 2050 sollten es sogar um die 70% sein.

Elektromobilität wäre doch ein Schlüsselfaktor für ein besseres Leben in der Zukunft. Jedoch wird es erst zu einer zukunftweisenden Technologie, wenn ein tragfähiges Energiekonzept dahintersteht.

Der Verkehr verbraucht 20 – 25% der Energie und der Co2 Ausstoß ist stark steigend. Zentralisierung von Einkaufs und Arbeitsplätzen abseits der Wohnorte könnte auch ein Grund dafür sein. Natürlich verursachen die Fahrzeuge, neben Luftverschmutzung, Lärmbelästigung auch Stau etc. ( Ein 100km langer Megastau in China 201 dauerte ganze 4 Tage!)

Zurück zu den Elektroautos, in Deutschland sollen bis zum Jahr 2020 1 Million solcher Fahrzeuge unterwegs sein, in der USA bereits 2015. Natürlich muss man noch sehr viel planen und bauen, z.B.: Park- and – Load Plätze, mehr Windparks, Solarthermie, Photovataik. Es wäre der Beginn des „neuen Stromzeitalters“.

Zuletzt will ich noch kurz das Thema „Gebäude“ anschneide. Diese sind, genauso wie der zuvor erwähnte Verkehr, extrem energiehungrig. (40% des Primärenergieberverbrauchs1% des Treibhausgas verantwortlich) Man könnte dies mit der Optimierung der Haustechnik und Beleuchtung reduzieren.

Innovative Techniken bieten also eine breite Palette von Möglichkeiten, um die Visionen eines nachhaltigen besserem Lebensstandard zu entwickeln und umzusetzen.

Quelle: hi!tech – Innovationsmagazin

Erneuerbare Energien und die Maus

Wie bei allen – oder zumindest bei vielen – ist auch bei mir Japan und der atomare Supergau ständig ein Thema. Die Katastrophe und das Thema rund um Atomenergie und ihre Alternativen begleitet mich beruflich aber auch vor allem privat im Freundeskreis und in meiner Familie. Sogar meine 6jährige Tochter stellte mich am Wochenende vor die Herausforderung, ihr mögliche Alternativen zur Stromerzeugung zu erklären.

Sachgeschichte Biogas von der Maus
Maus und Biogas

Ich hatte Glück – sie wurde dann selbst fündig. Die gute alte Sendung mit der Maus im Internet half mir aus meiner Erklärungsnot und veranschaulicht wie immer sehr amüsant und auf nette Art und Weise wie z.B. aus Schweine- und Schafsgacke oder Kuhmist Biogas zur Stromerzeugung gewonnen werden kann. Mir hat’s gefallen und deshalb hier das Video zur Sachgeschichte Biogas.

Methangas aus Schafskötteln zu gewinnen und zur Stromerzeugung zu verwenden ist aber nur eine der vielen Möglichkeiten der so im Moment viel gehörten und gelesenen “erneuerbaren Energieformen“. Wasser, Wind, Sonne und eben Biomasse ermöglichen Energiegewinnung und bringen weitaus geringere Risiken mit sich. Aber die erneuerbaren Energiequellen alleine reichen leider nicht, sondern wir brauchen auch Menschen, die in diesem Bereich für technische Innovationen forschen, entwickeln, umsetzen – einfach im Einsatz sind. Ich hoffe, dass die Ereignisse in Japan die Energiepolitik im allgemeinen aufgerüttelt und zum Nachdenken und vor allem zum Handeln angeregt haben. Ich wünsche mir aber vor allem, dass viele junge Menschen in diese Richtung was Studium und Job anbelangt gehen werden und poste daher ein paar Links zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten:

Die erfolgreichsten PraktikantInnen von 2010

Auszeichnung der PraktikantInnen von 2010

Er ist zwar schon wieder ein paar Tage her, aber meine Eindrücke sind noch ganz frisch und gut erhalten. Am 2.3.2011 fand im Haus der Forschung der sogenannte Praktika Award 2011 statt?!

Auszeichnung der PraktikantInnen von 2010
Praktika Award 2011

Letztes Jahr hatten ca. 1.000 junge Menschen die Möglichkeit ein Sommerpraktikum im Forschungs- und Entwicklungsbereich in Österreich zu machen. Die 20 erfolgreichsten bekamen eben durch diesen Award eine besondere Anerkennung und neben Ruhm und Ehre ein ipod. Ich war dabei und wirklich beeindruckt – von den Jobangeboten, den BetreuerInnen der PraktikantInnen und natürlich von den PraktikantInnen selbst. Die Zweier-Teams (der/die PraktikantIn mit seinem/r Betreuer/in) versprühten eine angenehme Atmosphäre mit gegenseitiger Anerkennung. Die Infos zu wer das so war und wo das Praktikum stattfand, gibts hier auf der Webseite.

Was bringt es?

Die Sommerpraktika sind für beide Seiten von Nutzen: Die AnbieterInnen bekommen Kontakt zu jungem, talentierten Forschungsnachwuchs – so meinte eine Expertin: ” unvorstellbares Potential steckt in jungen Leuten“. Und die jungen Leute erhalten ein Bild von arbeitenden ForscherInnen (wie sieht denn so ein/e ForscherIn aus???), bekommen Einblicke in die Tätigkeiten und dem Arbeitsumfeld und der Job zeigt ihnen auch die Themenvielfalt in diesen Bereichen, die so unterschiedlich sein können.

Also ich war stark beeindruckt von den PraktikantInnen, die mit ihrer Persönlichkeit, ihren Talenten die Veranstaltung sehr sympathisch, authentisch und wertvoll gemacht haben!

Ach ja und wer letztes Jahr nicht dabei war, kann sich dieses Jahr um ein Sommerpraktikum über die Praktikabörse bewerben. Wem Erfahrungen der PraktikantInnen interessiert, findet hier ein paar Aussagen:

Hol_dir_dein_Sommerpraktikum

More presentations from Josef Scheucher

Eingeschränkte Mobilität – Was tun wenn “alles” ausfällt?

In der heutigen Zeit gibt es kaum noch Leute die auf öffentliche Verkehrsmittel beziehungsweise Autos verzichten um von einem Ort zum anderen zu gelangen, wenn es ein längerer Fußweg wäre.

Was passiert nun, wenn die Ölpreise weiterhin steigen, sodass sich niemand mehr das Autofahren bezw. das Fliegen mit Flugzeugen leisten kann und zusätzlich noch die öffentlichen Verkehrsmittel ausfallen (Autobus, Ubahn, Straßenbahn, …)

Auch der Benutzer “Sanella” von reisen.ciao.de hat sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt: “Öffentliche Verkehrsmittel – Wien ; Was wäre wenn es keine gäbe?” (nachzulesen unter http://reisen.ciao.de/Offentliche_Verkehrsmittel_Wien__Test_2641965)

Die Idee dieses Artikels ist, dass ihr – die ihr diesen Beitrag gerade lest – eine kurze Antwort schreibt, was ihr in solch einer Situation tun würdet.

Würdet ihr lange Fußwege auf euch nehmen oder auf Fahrradfahren umsteigen oder einfach zu Hause bleiben und warten bis der Betrieb der Öffis wieder aufgenommen wird beziehungsweise die Ölpreise wieder sinken?

fti-Sommerpraktika in österreichischen Unternehmen & Institutionen

Ich kann mich noch an meine Sommer-Ferialjobs erinnern! Hauptsache Geld gab es dafür, viel mehr konnte man sich (meistens) nicht erwarten. Finde ich toll, dass sich das mittlerweile geändert hat. In der Praktika-Börse findest du einen Sommerjob im Bereich Forschung & Entwicklung in einem österreichischen Unternehmen, Universität oder Forschungseinrichtung. Der Job ist vom bmvit gefördert und ermöglicht damit, Unternehmen, Universitäten oder Forschungseinrichtungen jungen Menschen neben Geld vor allem interessante Erfahrungen und Einblicke in technische, naturwissenschaftliche Berufe anzubieten. Wenn du “Forschungsluft” schnuppern und dein “Forschungstalent” entdecken willst, schau doch rein in die Börse.