Wissenschaftskommunikationsplattform für Jugendliche
 

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Speeding science: ein Speeddating zu Forschungsthemen in Innsbruck

Wir freuen uns, das nächste fti-Speeddating zu Forschungsthemen ankündigen zu dürfen! Diesmal geht es nach Innsbruck und zwar:

Wann: 18.10.2012 von 12:00 bis 14:00 Uhr
Wo:
Innsbruck, BeSt Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung; Messe Innsbruck
Projektleitung:
Maga Christa Bernert, bmvit
Konzept und Moderation:
Dipl.Ingin Maja-Iskra Vilotijevic und Maga Stefanie Gartlacher M.Sc., Büro PlanSinn
Teilnehmende Schülerinnen:
30 Jugendliche (ausschließlich Mädchen) HBLA/Ferrarischule Innsbruck – 2. Klasse Humanökologie in der Begleitung von Mag. Markus Farbmacher
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Show me the science – Ars Electronica

Ein weiteres fti…remixed-Speeddating zu Forschungsthemen

Wann: 01.10.2012. von 13.00 bis 15.00 Uhr
Wo:
AECSky Loft, Ars Electronica Center, Ars-Electronica-Straße 1, Linz

Konzept und Moderation: Dipl.Ing.in Maja-Iskra Vilotijevic und Mag.a Stefanie Gartlacher, Büro PlanSinn

Am Montag, 1. Oktober 2012, bietet das Ars Electronica Center in Linz einen inspirierenden Ort für das OÖ fti…remixed-Speeddating mit ForscherInnen der Johannes Kepler Universität Linz, des Ars Electronica Future Lab und der Beteiligungs-Gesellschaften der Upper Austrian Research – Linz Center of Mechatronics mbH (LCM), RECENDT GmbH und RISC Software GmbH.

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Innovation Talks – Joanneum Research Graz

Ein weiteres fti…remixed Speeddating zu Forschungsthemen

26. April 2012, CoworkingSpace im Techno_Z, Salzburg

In entspannter Atmosphäre wurde auf 5 Tischen über spannende FTI-Themen diskutiert.

 

Am 26. April 2012 fand in Salzburg im Rahmen von fti…remixed ein Speeddating zu Forschungsthemen namens Innovation Talks statt.
40 SchülerInnen des Christian Doppler Gymnasiums aus Salzburg diskutierten zwei Stunden lang mit ExpertInnen aus den Bereichen – nachhaltiger Wohnbau; Stromnetz der Zukunft; Technologieentwicklung in der Strahlentherapie; Sicherheits- und Kommunikationstechnik und online Suchmaschine für Krankheiten.
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Wir suchen Scouts!

Wenn du …

  • Interesse an Forschung und Technik hast
  • zwischen 14 und 20 Jahre alt bist,
  • Spaß an der Kommunikation hast und
  • mit anderen Jugendlichen und ForscherInnen in einem lockeren Rahmen über neueste Erfindungen quatschen möchtest (keine besondere Vorkenntnisse notwendig!)

…dann bist du die richtige Person für uns, denn….

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Smart Talks in Salzburg

SchülerInnen der HTL Braunau im Dialog mit DI Florian Hindinger

 

 

Eine fti…remixed-Dialogveranstaltung zu FTI-Themen im Rahmen der Informationsveranstaltung YO!tech

03.11.2011, Haus der Natur, Salzburg

SchülerInnen der HTL Braunau im Dialog mit DI Florian Hindinger
SchülerInnen der HTL Braunau im Dialog mit DI Florian Hindinger

Am 3.11.2011 fand im Rahmen von fti…remixed, einer Wissenschafts-kommunikationsinitiative des bmvit ein weiteres Speeddating zu Forschungsthemen namens Smart Talks statt, und zwar im Rahmen der Informationsveranstaltung YO!tech im Haus der Natur in Salzburg.
36 SchülerInnen der 3.Klasse der HTL Braunau diskutierten zwei Stunden lang mit fünf FTI-ForscherInnen/ExpertInnen, vor allem über die aktuellen Highlights aus dem Themenspektrum Raumfahrt/Astronomie, eHealth, Energieforschung, intelligente Mobilität und Technologieentwicklung in der Strahlentherapie.
Frau Carina Felzmann von YO!tech eröffnete die Veranstaltung, gemeinsam mit Frau Mag.a Christa Bernert vom bmvit.
Konzipiert und moderiert wurde das Speeddating zu Forschungsthemen von DIin Maja-Iskra Vilotijevic und DI Johannes Posch vom Büro PlanSinn aus Wien.

DIin(FH) Cornelia Schneider im Gespräch mit den SchülerInnen der HTL Braunau

Für ein Diskussions-Date stellten sich diesmal folgende ForscherInnen zur Verfügung:

  • Dipl.Ing. Florian Hindinger
    Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung, University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna
  • Mag.a Dr.in Theresa Rank-Lüftinger
    Institut für Astronomie, Universitätssternwarte Wien
  • Dr. Karl Rehrl
    Mobile and Web-based Information Systems [MOWI], Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
  • DIin (FH) Mag.a Cornelia Schneider
    eHealth / intelligente Mobilität, Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
  • Mag. Harald Weichenberger
    Institut für Technologieentwicklung in der Strahlentherapie, Paracelsus Medical University (PMU)

Smart Talks

JedeR ForscherIn/ExpertIn gestaltete an seinem/ihrem Tisch eine Art SmartTalk-Station, ausgehend vom mitgebrachten Forschungsgegenstand: neben dem eigenen Wissen und der Diskussionsbereitschaft hatten die fünf ForscherInnen nämlich auch einen Gegenstand mit dabei, der ihr Arbeitsfeld symbolisiert. Über diesen „Forschungsgegenstand“, konnten sie Jugendlichen den eigenen Forschungsfokus anschlussfähig und interessant vermitteln.

 

DIin(FH) Cornelia Schneider stellt ihren Forschungsgegenstand den SchülerInnen der HTL Braunau vor

So nahm beispielsweise DI Florian Hindinger einen solaren Zigarettenanzünder (der gekrümmte Spiegel des Anzünders konzentriert die Sonneneinstrahlung auf das vordere Ende der Zigarette, so dass diese innerhalb von 3 Sekunden brennt), eine solare Camping-Laterne, sowie eine solare Heuschrecke mit.
Mag.Harad Weichenberger bereicherte seine SmartTalk-Station mit einer Computer-simulation des Ablaufes einer bildgeführten Tumorbestrahlung und DIin (FH) Mag.a Cornelia Schneider mit einem Samsung Galaxy S2, sowie mit einer Uhr von Laipac.

Mag.a Drin Theresa Rank-Lüftinger stellt ihre Forschungsgegenstände den Jugendlichen vor / SchülerInnen der HTL testen den mitgebrachten Forschungsgegenstand von Frau DI (FH) Mag. Cornelia Schneider

Dr. Karl Rehrl hatte ein GPS-Datenlogger zur Aufzeichnung von Bewegungsdaten mit, während Mag.a Dr.in Theresa Rank- Lüftinger netterweise Modelle der folgenden Forschungssatelliten von Wien nach Salzburg mitbrachte: HST- das Hubble Space Telescope, BRITE-C (wird der erste österreichische Forschungssatellit im Weltraum sein), CoRoT, MOST, und XMM-Newton.

Mag. Harald Weichenberger demonstriert SchülerInnen den Ablauf einer bildgeführten Tumorbestrahlung

Nach einer inhaltsreichen Vorstellungsrunde und einer kurzen Einführung ins Format erklang bereits der erste Gong, somit war die erste Speeddating-Runde offiziell eröffnet. JedeR ForscherIn blieb an ihrer/seiner SmartTalk-Station, während sich im Achtminutentakt die durchaus motivierten SchülerInnen des HTL Braunau in 7er-Gruppen abwechselten.
Insgesamt fanden fünf Runden statt, wodurch jedeR SchülerIn die Gelegenheit hatte, mit jedem/jeder ForscherIn in Dialog zu treten.
Die Jugendlichen dokumentierten ihre thematischen Highlights laufend auf Papierkärtchen – im Anschluss an die Dates berichteten sie gemeinsam mit den ForscherInnen über die spannendsten Diskussionspunkte.

Diskussions-Highlights /Notizen der Jugendlichen

Einige der beteiligten Jugendlichen können sich vorstellen, selbst als ForscherInnen tätig zu werden, vor allem in den Bereichen Astronomie, Erneuerbare Energien und Krebsforschung. „Überraschend war für mich, dass unter den Jugendlichen sehr wohl ein gewisses Bewusstsein bezüglich der heutigen Energieproblematik vorhanden ist und dass fast allen fünf Gruppen die unterschiedlichen Formen erneuerbarer Energien bekannt waren. Selbst die Nutzung von Geothermie und die Energiegewinnung durch Gezeitenkraftwerke wurden von einigen genannt.“ so DI Florian Hindinger

Jugendliche beim Aufschreiben der Diskussions-Highlights und im Gespräch mit DI Florian Hindinger

Ein Highlight war das Faktum, dass die auf der Erde ankommende Strahlenleistung das bis zu 10.000-fache des jährlichen Weltenergiebedarfs ausmacht. Besonders faszinierend für die Jugendlichen war auch die Information, dass alternative Energiequellen die einzige Möglichkeit sind, angesichts zu Ende gehender fossiler Brennstoffe unseren Energiebedarf zu decken bzw. dass laut Prognosen Erneuerbare Energien bis 2050 die Hälfte der globalen Energieversorgung sicherstellen könnten.

Mag.Drin Theresa Rank-Lüftinger und die SchülerInnen der HTL Braunau unterhalten sich über Umlaufbahnen

Spürbar war vor allem das Interesse der SchülerInnen für Weltraumforschung: „Viel diskutiert wurden Fragen wie: gibt es Leben auf Planeten, die andere Sterne umkreisen – auf sogenannten Exoplaneten? Kann es nicht sein, dass es dort Lebensformen gibt, die ganz anders aufgebaut sind, als die auf der Erde? Wie entdeckt man Exoplaneten eigentlich? Was ist ein schwarzes Loch genau? Wie misst man die Entfernung von Sternen und Galaxien, …. und so weiter und so fort – eine Unzahl an spannenden Fragestellungen und Diskussionsthemen hat sich aufgetan! Ein wahres Vergnügen für eineN ForscherIn, Wissenschaftskommunikation in dieser Form zu betreiben – und ein offensichtlich gutes Konzept, das junge Leute sehr zum Diskutieren und Fragen stellen anregt!“ berichtet Mag.a Drin Theresa Rank-Lüftinger.

Mag.Drin Theresa Rank-Lüftinger und Mag. Harald Weichenberger im Dialog mit den Jugendlichen

Auch die Möglichkeit, durch technische Geräte zu erkennen, ob jemand stürzt/gestürzt ist, war für die meisten Jugendlichen neu und positiv, vor allem die Option, die Angehörigen der/des StürzendeN automatisch zu verständigen, sobald der Alarm aktiviert wird. „Die Erforschung von Technologien, die zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen beitragen und ihnen ein möglichst langes und selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden gewähr leisten, ist etwas worunter sich die Jugendlichen etwas vorstellen konnten. Viele von ihnen kennen die Thematik rund um das Thema Alter aus dem eigenen Familienumfeld. Es war daher interessant ihre Sichtweise zu erfahren! Das Thema Datenschutz war ihnen auch sehr wichtig (sensibilisiert!). Ich fand es wirklich spannend, mit den Jugendlichen zu diskutieren!“ so DIin Mag.a Cornelia Schneider

„Haus der Natur“ – Eintrittskarte / Notizen der Jugendlichen

„Als äußerst erfreulich ist zu erwähnen, dass viele Jugendliche ein großes Interesse für naturwissenschaftliche Fragestellungen aufbringen konnten.“ berichtet Mag. Harald Weichenberger in der Feedbackrunde. „Von zahlreichen SchülerInnen wurden inhaltlich interessante Fragen gestellt, welche auf ein hohes Maß an Vorwissen schließen ließen. Mit Faszination und Neugier wurde Forschung, die als Ziel die Verbesserung der Lebenssituation und der Heilungschancen von Menschen mit schweren Erkrankungen hat, verfolgt.“

„Vor allem die Solarenergie weckte reges Interesse, hierbei wollten die Jugendlichen wissen, wie Photovoltaik-Paneele funktionieren und welche anderen Möglichkeiten zur Nutzung der Sonnenstrahlung vorhanden bzw. bereits in Verwendung sind. Weiters faszinierte die Möglichkeit, erneuerbare Energien im “kleinem Rahmen” zu verwenden wie zum Beispiel Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf dem eigenen Dach oder im Garten. Die Frage ob es auch Mini-Biogasanlagen für das eigene Zuhause gebe oder in Zukunft geben wird fand ich besonders interessant, da diese Form der Energienutzung vor allem in ländlichen Gebieten sehr naheliegend ist.“ berichtet DI Florian Hindinger

Dr. Karl Rehrl und die SchülerInnen der HTL Braunau daten zu GPS und Verkehrstelematik

„Besonders interessant fand ich zB die Tatsache, dass GPS im Normalfall auf 10m genau ist und nach Bedarf auch zentimetergenau sein kann!“ berichtet ein Schüler in der Abschlussrunde. “Die meisten der Jugendlichen kannten zwar GPS, die genaue Funktionsweise war aber vielen nicht bekannt.” berichtet Dr.Karl RehrlDas Bewusstsein, dass es sich bei GPS-Positionen möglicherweise um sensible, personen-bezogene Daten handelt, muss bei den Jugendlichen erst entstehen. Besonders interessant war die Frage, ob nicht die Erdumlaufbahn bald schon überlastet ist mit steigender Anzahl an Satelliten! Jedenfalls – die Jugendlichen waren sehr daran interessiert, welche GPS-Anwendungen möglich sind. Die meisten von ihnen kennen nur die Fahrzeug-Navigation”

Die letzte (fünfte) SmartTalks-Speeddatingrunde

Ich wusste nicht, dass es so was wie 3D-Scanner gibt! Finde es toll, dass ForscherInnen zu dem Thema forschen, weil das einfach für uns Menschen von großer Bedeutung ist“ sagt anschließend eine Schülerin der HTL Braunau. „Ich könnte mir schon vorstellen, im Bereich der Astronomie und Raumfahrt in Zukunft zu forschen, weil ich alles, was unseren Universum betrifft für total spannend finde!“ ergänzt seine Tischkollegin.

„Es war ein echtes Vergnügen für mich, beim ftiremixed-Speeddating im Haus der Natur dabei zu sein! Die teilnehmenden Jugendlichen waren enorm interessiert, aufmerksam und aktiv, was es natürlich sehr spannend und kurzweilig macht für eine(n) Wissenschafter(in), Wissen weiterzugeben. Es hat mich (wieder einmal) überrascht, welch detaillierte und auch in die Tiefe gehenden Fragen kommen können und wie gut Jugendliche oft schon Bescheid wissen über den Weltraum und all die spannenden Dinge, die es in diesem Zusammenhang zu erforschen gibt.“ so Mag.a Drin Rank- Lüftinger. „Mein persönlicher Eindruck dieses Treffens war sehr positiv, da diese Jugendlichen interessiert und motiviert zum ftiremixed-Speeddating “SmartTalks” kamen.“ schließt Mag.Harald Weichenberger sein Feedback ab.

SmartTalks war ein besonders amüsantes, spannendes und witziges Speeddating – es wurde viel diskutiert und viel gelacht, zahlreiche Erfahrungen und persönliche Ansichten wurden ausgetauscht. Sowohl einige Jugendliche als auch ForscherInnen verließen den Veranstaltungsraum mit einem Lächeln im Gesicht.

 

fti remixed auf der YO!tech

Ich freue mich, dass fti…remixed wieder ein Speeddating anbieten kann.

Unser nächstes Speeddating:

  • Wann: Donnerstag, dem 3. November 2011 von 10.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr
  • Wo: Auf der YO!tech in Salzburg, im Haus der Natur, Museumsplatz 5
    5020 Salzburg

Folgende ForscherInnen haben ihr Kommen bereits zugesagt und werden durch ihre mitgebrachten Gegenstände ihr Forschungsgebiet repräsentieren.

  • Mag. Harald Weichenberger, Institut für Technologieentwicklung in der Strahlentherapie an der Paracelsus Medical University (PMU)
  • DI Mag. Cornelia Schneider, eHealth/intelligente Mobilität, Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
  • Dr. Karl Rehrl, Mobile und Web-based Information Systems (MOWI), Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
  • Mag. Dr. Theresia Rank-Lüftinger, Institut für Astronomie, Universitätssternwarte Wien
  • DI Florian Hindinger Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs-und Naturschutzplanung, Universität für Bodenkultur Wien

In Speeddatings bekommt Ihr in Gesprächen mit ForscherInnen wichtige Hintergrundinformationen, wie der Alltag einer Forscherin und eines Forschers aussieht und könnt Fragen an die ForscherInnen richten, die Ihr schon immer stellen wolltet.

Wir freuen uns, dass diesmal Schülerinnen und Schüler von zwei Dritten Klassen der Höheren technischen Lehranstalt Braunau am Speeddating teilnehmen werden. Wir werden auch diesmal wieder von diesem Speeddating berichten!

Über YO!tech

Die diesmal in Salzburg stattfindende Informationsveranstaltung von YO!tech am 3.11.2011 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr “YO!tech” hat das Ziel, SchülerInnen von Oberstufen-Klassen über technische Studienrichtungen zu informieren und die Lust auf ein technisches Studium zu wecken. Studierende von Unis und Fachhochschulen aus den Bundesländern stellen dabei sich und ihre technischen Ausbildungsangebote und Studiengänge vor. Studierende der einzelnen Studienrichtungen übernehmen die Präsentationen. In einem interaktiven Austausch könnt Ihr Euch mit den Studierenden ausführlich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Für Klassen aus dem Raum Salzburg sowie Umkreis Salzburg: Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung YO!tech lohnt sich auf jeden Fall.

Innovation Kick in Graz

Referenzobjekt_UteMöstl

Am 30.Juni 2011 fand im Rahmen von fti…remixed ein weiteres Speeddating “Innovation Kick” zu Forschungsthemen statt.

 

Referenzobjekt_UteMöstl

25 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren aus dem BRG Seebachergasse kamen in Begleitung der LehrerInnen Dr.Erich Reichel und Mag.a Barbara Bayer, um sieben ForscherInnen/ExpertInnen im Konferenzsaal des JOANNEUM RESEARCH zwei Stunden lang zu „daten“. Diskutiert wurde vor allem über die aktuellen Highlights aus dem Themenspektrum Energieforschung, Sensorik, Verkehrstelematik, Weltraumforschung, Biofuels, e-Health und Akustik.

Bernhard Pelzl, wissenschaftlicher Direktor der JOANNEUM RESEARCH FGmbH in Graz (sein Enkel nahm übrigens auch am Speeddating teil) eröffnete gemeinsam mit mir die Veranstaltung. Konzipiert und moderiert wurde das Speeddating von Johannes Posch und Maja-Iskra Vilotijevic vom Büro PlanSinn aus Wien.

Für ein Diskussions-Date stellten sich diesmal folgende ForscherInnen zur Verfügung:

  • MSc. David Neil Bird, Energieforschung, Abt. RESOURCES, JOANNEUM RESEARCH
  • DI(FH) Markus Dornhofer MSc., Forschungsbereich: Verkehrstelematik
  • Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, FH JOANNEUM GmbH
  • DIin Maria Fellner, MBA, Weltraumtechnik und Akustik, Abt. DIGITAL, FH JOANNEUM GmbH
  • Mag.a Elke Kraker, Optochemische Sensorsysteme, Abt. MATERIALS, JOANNEUM RESEARCH
  • Drin Ute Möstl, Weltraumforschung, Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Graz
  • Dipl.-HTL-Ing. Robert Raudner, Forschung und Entwicklung BioFuel, BDI – BioEnergy International AG
  • DI Stephan Spat, eHealth und Gesundheitswissenschaften, Abt. HEALTH, JOANNEUM RESEARCH

Nach einer dynamischen Vorstellungsrunde und einer kurzen Einführung ins Format
erklang bereits der erste Gong, somit war die erste Speeddating-Runde offiziell eröffnet.
JedeR ForscherIn konnte an einem Tisch besucht werden, wo sich im 7-Minuten Takt die
SchülerInnen des BRG Seebacher in 4er Gruppen abwechselten. Insgesamt gab es sieben Runden, sodass jedeR SchülerIn die Gelegenheit hatte, mit jedem/jeder ForscherIn in Dialog zu treten. Gleich von Anfang haben sich Gespräche zwischen den Jugendlichen und den ForscherInnen entwickelt.

ElkeKraker_Optochemische Sensorsystem
ElkeKraker_Optochemische Sensorsystem

Im Rahmen der Veranstaltung wurden die SchülerInnen gebeten, ihre Forschungsfragen an die Zukunft zu formulieren. Rausgekommen ist dabei:

“Wie kann man völlig unabhängig von der Atomenergie werden und trotzdem genug
Energie für alle Menschen (und auch für die nächsten Generationen) erzeugen?
Wann wird das Samsung Galaxy Tab offiziell in Krankenhäusern eingesetzt werden?
Wird es in Zukunft biologische Maschinen geben (Handys, Autos)?

Braucht der Algendiesel einen anderen Motor und denken Sie, dass er den normalen
Diesel ersetzten kann?

Diese und viele andere Anregungen versuchten die sieben ForscherInnen möglichst ohne
Fachlatein mit den Jugendlichen gemeinsam zu diskutieren.

NeilBird_Energieforschung
NeilBird_Energieforschung

Die ForscherInnen waren von den (Forschungs)-Fragen und Perspektiven der Jugendlichen sehr angetan:
„Ich bin über die Fragen der Jugendlichen total überrascht. Das waren genau die richtigen Fragen – eigentlich die Fragen, die auch mich intensiv beschäftigen!“ so DI
Stephan Spat (Forschungsbereich: eHealth). „Insoferne glaube ich fast, dass dieses Speeddating für mich viel bereichernder war als für die Jugendlichen (lacht). Die jungen Leute hatten den Kopf frei für unkonventionelle, aber dennoch sehr relevante und gute Fragen. Sie gaben mir Tipps unter welchem Namen man das Gerät vertreiben könnte (Health-Tab) und fanden vor allem den Aspekt interessant, dass man Menschen dadurch unmittelbar helfen kann.“

„Mich hat am meisten überrascht, dass mir in jeder Runde komplett andere Fragen
gestellt wurden – Damit hatte ich nicht gerechnet und es hat das Forschungsdating für
mich noch spannender gemacht!“
schließt Drin Ute Möstl ihr Feedback ab. „Und ich
möchte den Jugendlichen gerne mitgeben, dass es keinen blöden Fragen gibt!“
ergänzt
MSc. Neil Bird. „Hauptsache, sich selbst und den anderen viele Fragen stellen!“

„Ich möchte Ihnen zu Aktivitäten dieser Art gratulieren und viel Unterstützung und Erfolg für die Zukunft wünschen, denn man kann gar nicht genug Image-Pflege für technische Inhalte machen. Diese sind in unserer heutigen Gesellschaft enorm wichtig, aber meines Erachtens nach stark unterbelichtet.”, so DIin Maria Fellner von Joanneum Research (Forschungsbereich Akustik). „Wenn Sie wieder so eine Veranstaltung organisieren, sagen Sie mir bitte Bescheid! Ich bin sofort wieder dabei!“ verabschiedete sich lächelnd MSc. Neil Bird (Energieforschung).

Mag.a Elke Kraker mit optochemischem Forschungsgegenstand beim Daten von BRG Seebacher-Schülern:
„Ich habe mich gefreut, dass so viele SchülerInnen an Forschung interessiert sind und auch mit ihren Fragen und ihren Statements die Sache auf den Punkt gebracht haben.
Für mich war es zwar sehr anstrengend aber für uns ForscherInnen ist es eine große und
auch wichtige Herausforderung, der wir uns immer wieder stellen sollten!“
so die
Forscherin Mag.a Elke Kraker (Forschungsbereich: Sensorik).

„Ich habe bisher noch nie SchülerInnen von meiner Forschung erzählt – bisher waren es
zumindest Studierende einer technischen Studienrichtung, die schon mit Technik-Brille in
die Welt schauen, oder konkret an meinen Inhalten interessierte Erwachsene. Eine
spannende Erfahrung!“
so DIin Maria Fellner (Forschungsbereich Akustik).
„Ich fand es total erfrischend, mein ganzes Forschungsgebiet aus einer anderen
Perspektive zu betrachten. Manchmal forscht man zu fokussiert in eine Richtung – ist
immer wieder spannend zu hören, wie die anderen das von außen betrachten!“
sagt
DI Robert Raudner (Forschungsbereich: Biofuels).

Die junge fti…remixed-Scoutin Isabel Lesjak schreibt in ihrem Bericht: „Mir persönlich hat der triaxiale Schwingungssensor und die dazugehörige intelligente Software, die gemeinsam ungewöhnliche Geräusche im Tunnel durch Schwingungen detektieren können, am besten gefallen.“ „Ich finde es interessant, wie viel Technik man in so einen winzigen Würfel (Sensor) hineinpacken kann.“

Ich würde dem Herrn Raudner raten, dass er sich nicht beirren lässt und unbedingt auf
seinem Weg bleibt!
“ berät selbstbewusst ein Jugendlicher den Biodiesel-Forscher Robert
Raudner. Sein Tischkollege ergänzt: “Ich finde es cool, dass man mit fünf Kubikmeter
Algen pro Woche einen Liter Biotreibstoff erzeugen kann!”
, “Mir gefällt besonders, dass
man den Blinden mittels Verkehrstelematik das Leben erleichtern kann!”
sagt ein
anderer. DI Markus Dornhofer freut das: „Mir ist es ein großes Anliegen, zu vermitteln,
dass Forschung für benachteiligte Gruppen der Gesellschaft enorm wichtig ist.“

Allem in allem waren alle glücklich und zufrieden, wozu auch die tolle Bewirtung von Joanneum Research beigetragen hat. Für mich bleibt nur zu erwähnen, dass ich nun das 5. Speeddating von fti…remixed erlebe, und jedes etwas Besonderes ist. Dieses begeisterte mich vor allem durch das große Interesse der Jungen und wie immer die große Motivation der ForscherInnen. Trotz Hitze waren alle – freiwillig! – hierher gekommen und haben das Speeddating zu einer tollen Veranstaltung gemacht! Weitere Fotos kommen übrigens auf http://www.facebook.com/ftiremixed sowie noch ein Bericht von Isabell!

Speeddating auf der BeSt 2011 in Wien

Ich freue mich, dass fti…remixed wieder ein Speeddating anbieten kann, da die bisherigen sowohl bei den ForscherInnen als auch bei den Jugendlichen gut angekommen sind. Die Speeddatings bieten eine ungezwungene Atmosphäre, in der einfach geplaudert werden kann und somit der Dialog zwischen jungen Menschen und ForscherInnen gut klappt.

Wir haben ein Video über das erste Speeddating gedreht

Date the Future - fti...remixed Speeddating

Jetzt gibt es das nächste auf der BeSt in Wien am 3.3.2011, ab 12.30h (Dauer ca. 1,5h). Komme einfach hin, wenn du dabei sein möchtest und kannst.