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Speeddating BeSt


Inmitten der großen BeSt Messe am 3. März bot „fti…remixed“ einen weiteren Speeddating zu Forschungsthemen an. Zu Besuch waren Klassen aus den Gymnasien Kalksburg und Kenyon. Sie hatten die Möglichkeit in Gruppen innerhalb von je 7 Minuten über den Arbeitsbereich von einem/einer der sechs anwesenden ForscherInnen mehr zu erfahren.

Eingeladen waren:
DI Dr. Stefan Rank
Drin Konstanze Zwintz
DI Dr. Stefan Sauermann
FH- Prof. DI Mag. Emil Simeonov
DIin. Drin Veronika Schöpf
Mag.a Drin Katharina Durstbeger- Rennhofer

Sozusagen „undercover“ habe ich eine Gruppe Jugendlicher begleitet- unser erstes „Date“ war DI Dr. Stefan Rank. Im Zuge seiner Spezialisierung auf künstliche Intelligenz haben wir mehr über die „Vermenschlichung“ von Robotern und Computern erfahren. Die einzige Grenze die sich der Forscher hier setzen würde, wäre diese Art der Forschung nur für militärische Zwecke anzutreiben.

Bei Stationsnummer 3 saß DIin. Drin Schöpf und begrüßte uns mit einem farbigen Gehirn aus Plastik. Eine oft gestellte Frage war hier, wie denn nun das Gehirn unter unserer Schädeldecke eigentlich ausgerichtet ist. Außerdem erfuhren wir, dass ein Embryo schon ab der 21. Woche rege Gehirnaktivität zeigt.

Das Gespräch mit DI Dr. Sauermann von der biologisch- medizinischen Technik, fand ich persönlich am interessantesten. Bald sollen nämlich Blutdruck-, Blutsauerstoff- und Blutzuckermessgeräte mit dem Handy in Verbindung stehen. Die Daten werden vom Mobiltelefon gespeichert und auch an den behandelnden Arzt weitergeleitet.

Außerdem erfuhren wir von Frau Drin Zwintz mehr zu Satelliten, deren Laufbahnen und wie man die erworbenen Daten wieder zur Erde leitet.

Sehr interessant war der Beitrag von Herrn FH- Prof. DI Mag. Simeonov. Auf unsere Nachfrage, ob es in Zukunft auch Radar geben würde, die im Auto eingebaut sind, meinte er, dass sich Autos sogar automatisch abbremsen können, was allerdings bei Unfällen gefährlich werden könnte und somit noch überarbeitet werden muss.

Zuletzt erfuhren wir von Frau Mag.a Drin Durstberger- Rennhofer noch mehr zu Atomen, deren Aufbau und ihren damit verbundenen Arbeitsbereich.

In einer abschließenden Feedbackrunde wurde festgestellt, dass es vor allem vermehrt Fragen zum Berufsalltag der ForscherInnen gab. Auch ihre Ausbildung schien für die Jugendlichen wichtig.

Eine Schülerin meinte abschließend „Es müssen mehr Frauen in der Forschung vertreten werden! Ich finde es echt toll, dass heute so viele dabei waren“- in diesem Sinne freuen wir uns auf eine spannende technisch- innovative Zukunft, mit eventuell stärkerem weiblichen Touch.